Bio & Fair HAND IN HAND-Fairhandels-Programm HAND IN HAND-Spende
Mehr als zwei Millionen Euro für öko-soziale Projekte
2021 knackt der HAND IN HAND-Fonds die Fördersumme von zwei Millionen Euro seit Beginn
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HAND IN HAND-Spende
Rückblick auf geförderte Projekte
Update: Rapunzel zahlt seit 2022 die HAND IN HAND-Spende (früher HAND IN HAND-Fonds) an die RAPUNZEL Eine Welt Bio-Stiftung.
Von Haiti über den Kongo bis zu den Philippinen: 45 ökologische und soziale Projekte fördert der HAND IN HAND-Fonds im Jahr 2021 mit insgesamt 217.600 Euro. Der Bio-Pionier Rapunzel Naturkost GmbH und die Deutsche Umwelthilfe (DUH) unterstützen mit dem Fonds gemeinsam Projekte in Afrika, Süd- und Mittelamerika sowie Asien.
Schwerpunkte der jüngst bewilligten Projekte sind, vor dem Hintergrund des Klimawandels, biologische kleinbäuerliche Landwirtschaft, Bienenprojekte, Solarenergie und Wasserprojekte.
Von Haiti über den Kongo bis zu den Philippinen: 45 ökologische und soziale Projekte fördert der HAND IN HAND-Fonds im Jahr 2021 mit insgesamt 217.600 Euro. Der Bio-Pionier Rapunzel Naturkost GmbH und die Deutsche Umwelthilfe (DUH) unterstützen mit dem Fonds gemeinsam Projekte in Afrika, Süd- und Mittelamerika sowie Asien.
Schwerpunkte der jüngst bewilligten Projekte sind, vor dem Hintergrund des Klimawandels, biologische kleinbäuerliche Landwirtschaft, Bienenprojekte, Solarenergie und Wasserprojekte.
Auch Bildungsmaßnahmen für marginalisierte Gruppen, die Etablierung von Mikrokreditsystemen sowie die Förderung von Artenschutz finden sich unter den Projekten.
Der HAND IN HAND-Fonds besteht seit 1998 als Gemeinschaftsinitiative von Rapunzel Naturkost und der Deutschen Umwelthilfe (DUH). Er entwickelte sich aus dem Fairhandels-Programm HAND IN HAND des Naturkostpioniers, der bis heute den Großteil der Geldmittel zur Verfügung stellt.
Inzwischen kann der HAND IN HAND-Fonds auf über 20 Jahre erfolgreicher Arbeit zurückblicken. Seit Bestehen des Fonds flossen über 2 Millionen Euro in 468 Projekte in 64 Ländern.
Der HAND IN HAND-Fonds besteht seit 1998 als Gemeinschaftsinitiative von Rapunzel Naturkost und der Deutschen Umwelthilfe (DUH). Er entwickelte sich aus dem Fairhandels-Programm HAND IN HAND des Naturkostpioniers, der bis heute den Großteil der Geldmittel zur Verfügung stellt.
Inzwischen kann der HAND IN HAND-Fonds auf über 20 Jahre erfolgreicher Arbeit zurückblicken. Seit Bestehen des Fonds flossen über 2 Millionen Euro in 468 Projekte in 64 Ländern.
Projekte der Hoffnung
Klimaresilienz: Zukunftsfähige ökologische Landwirtschaft auf Gemeindeebene, Malawi
Für eine Mehrheit der Menschen in Malawi ist die kleinbäuerliche Landwirtschaft zur Selbstversorgung unverzichtbar. Aber ihre Lebensgrundlage ist bedroht von Extremwetterereignissen aufgrund des Klimawandels und durch die Abhängigkeit von internationalen Saatgutkonzernen.
Die Nichtregierungsorganisation Youth for Environment and Sustainable Development (YSD) richtet in Mazdi (Zentral-Malawi) gemeinsam mit Gemeindemitgliedern fünf Demonstrationsfarmen ein. Hier erhalten hundert Bäuerinnen und Bauern Schulungen im ökologischen Landbau. Besonderen Wert legt das Projekt auf Methoden für eine erhöhte Klimaresilienz sowie hochwertiges traditionelles Saatgut. Der HAND IN HAND-Fonds steuert dem Projekt 5.000 Euro für Schulungsmaßnahmen bei.
Regenwald: Imkerei schafft Einkommen und schützt Ökosysteme, Bolivien
Gegen den Raubbau am Regenwald unterstützt die italienische Organisation AVEPROBI Imkerinnen und Imker aus indigenen bäuerlichen Gemeinden im Amazonasbecken. Die Maßnahmen verbinden Einkommensgenerierung, Arten- und Waldschutz. Das Imkereiprojekt ist zugleich Bestandteil eines größeren Programms, das nachhaltige Waldnutzung und ökologische Landwirtschaft fördert. Der HAND IN HAND-Fonds fördert mit 5.000 Euro Schulungsmaßnahmen und Imkerausstattung.
Frauenförderung: Zugang zu Fernlehre für marginalisierte Mädchen, Nepal
Street Child Deutschland e.V. ermöglicht Kindern in den ärmsten Regionen der Welt Zugang zu Bildung.
Für Mädchen aus der benachteiligten Musahar-Gruppe in Nepal stellt Bildung nahezu die einzige Möglichkeit dar, sich aus lebenslanger Schuldknechtschaft zu befreien. Um auch unter den Bedingungen der Covid-19-Pandemie den Unterricht für diese Mädchen zu garantieren, etablierte die NGO ein Modell für eine unkomplizierte und kostengünstige Fernlehre über Bluetooth-Speaker. Anschließend werden die Mädchen in lokale Schulen eingegliedert oder bei den ersten Schritten ins Erwerbsleben unterstützt. Der HAND IN HAND-Fonds stellt für die Implementierung und Umsetzung des Modells 5.000 Euro bereit.
Geförderte Projekte 2021
| Projekt | Land | Beschreibung | Fördersumme |
|---|---|---|---|
| AVEPROBI | Bolivien | Förderung junger Imker als Beitrag zum Regenwaldschutz | 5.000,– EUR |
| Meli Bees Network gUG | Brasilien | Schutz der einheimischen Amazonas-Bienen | 5.000,– EUR |
| LOVE FOR LIFE e.V. | Costa Rica | Corona-Krisenhilfe für die Mitume-Slums | 5.000,– EUR |
| action five e.V. | Haiti | Ökologischer Anbau von Gemüse und Obst | 5.000,– EUR |
| YSD | Malawi | Klimaresiliente Bio-Landwirtschaft in der Gemeinde Madzi | 5.000,– EUR |
| Sister of St. Therese of the Child Jesus | Tansania | Bio-Anbau zur Ernährungssicherheit von Schülerinnen der Hekima-Schule | 8.400,– EUR |
| Sister of St. Therese of the Child Jesus | Tansania | Anbau von Bio-Sonnenblumen für die Ernährungssicherheit von Schülerinnen | 5.000,– EUR |
| Partnerschaftsverein Hamburg-Iguazú e.V. | Argentinien | Installation einer Photovoltaikanlage in der Fachhochschule Capiovi | 2.400,– EUR |
| Faso Solidarität e.V. | Burkina Faso | Getreidemühle im Dorf Fatin | 5.000,– EUR |
| Turtle Foundation | Kap Verde | Schutz von Meeresschildkröten: Instandhaltung des Strandcamps Boa Esperanca | 5.000,– EUR |
| Street Child Deutschland e.V. | Nepal | Zugang zu Fernlehre für 300 Musahar-Mädchen | 5.000,– EUR |
| REAP | Uganda | Imkerei: Schulungen und Einkommensgenerierung | 5.000,– EUR |
| Freundeskreis Inti Ayllus Bolivienhilfe e.V. | Bolivien | Fotovoltaikanlagen für Bauern in Ayopaya | 5.000,– EUR |
| Aktion Lebensträume e.V. | China | Yaks für Nonnen im Kloster Thoesamling (Tibet) | 5.000,– EUR |
| OPDE | DR Kongo | Solarstrom für das Wohnheim „La Charité“ in der Stadt Uvira | 3.800,– EUR |
| Little Hope e.V. | Nepal | Langfristige Erwerbssicherung durch Bio-Gemüseanbau | 5.000,– EUR |
| Eine-Welt-Haus e.V. | Nicaragua | Alternativen für die Erzeugung und Sicherung der Ernährung nach Hurrikans | 5.000,– EUR |
| inner vision e.V. | Philippinen | Einführung des Natural Farming System (NFS) | 5.000,– EUR |
| IRUDI | Uganda | Uferschutz durch Bambuspflanzungen, Fluss Kuruhe | 1.100,– EUR |
| Group of Refugees Without Voice | Südafrika | Einkommensgenerierung für geflüchtete Frauen | 5.000,– EUR |
| Burkinature SARL | Burkina Faso | Weiterführung der Mango-Fruchtfliegen-Bekämpfung | 4.600,– EUR |
| Rhein-Donau-Stiftung e.V. | Guatemala | Mit dem Programm IJÀ zu einer qualifizierten Arbeitsstelle | 3.500,– EUR |
| Rhein-Donau-Stiftung e.V. | Peru | Wiederaufforstung und Schutz von Wasser-ressourcen für 300 Kleinbauern | 3.500,– EUR |
| Herrnhuter Missionshilfe e.V. | Sambia | Erwei-terung einer Solaranlage plus Praxislehreinheit, Berufsschule Ndola | 5.000,– EUR |
| AWARE Germany e.V. | Simbabwe | Mobile solare Stromversorgung für Ranger im Chipinge Reservat | 5.000,– EUR |
| Charité Togo e.V. | Togo | Bau eines Trinkwasserbrunnens im Dorf Blagba | 5.000,– EUR |
| GWEFODE | Uganda | Regenwasserspeicher für sicheren Zugang zu Wasser und Sanitärversorgung | 5.000,– EUR |
| Visions for Children e.V. | Afghanistan | Sanitär- und WASH-Projekt an der Khoja Mohammad Parsa Grundschule | 5.000,– EUR |
| Global Nature Fund (GNF) | Angola | Wiederherstellung von Auwald im Okavango-Delta | 5.000,– EUR |
| Coopérative Yiwalo | Burkina Faso | Schulung zu verbesserten Mango-Anbaumethoden als Klimawandelanpassung | 5.000,– EUR |
| OTEPIC | Kenia | Naturnahe Wasserrückhaltesysteme in Theorie und Praxis | 5.000,– EUR |
| AGA e.V. | Madagaskar | Schulbau und Schildkrötenschutz | 5.000,– EUR |
| Steppenkind e.V. | Mongolei | Erweiterung der Anbaufläche mittels Stachelbeersträuchern | 5.000,– EUR |
| Weltweit e.V. | Pakistan | Förderung der Olivenbaumkultivierung | 5.000,– EUR |
| African People & Wildlife | Tansania | Bienenhaltung durch Massai-Frauen | 5.000,– EUR |
| Association of Women Development Actors/AWODA | Uganda | Menstruationshygiene, Was-serzugang und Toiletten an einer Grundschule | 5.000,– EUR |
| YWISD | Uganda | Wassertanks und -filter für eine Grundschule | 3.000,– EUR |
| APA-TO | Brasilien | Die Rechte der Quilombo Communities in Jalapão stärken | 5.000,– EUR |
| SOL | Indien | Bäuerliche und klimawandelresiliente Landwirtschaft in Nordindien | 5.000,– EUR |
| LIMBUA Group Limited | Kenia | Einkommenssicherung für Kleinbauern und Arbeiterinnen durch Bio-Kaffee | 5.000,– EUR |
| Remote Energy | Kenia | 5 Grundlagenkurse in Solartechnik für Frauen | 5.000,– EUR |
| FOWACE | Liberia | Einkommensgenerierung für missbrauchte Frauen durch Webkurs | 4.800,– EUR |
| EHRA | Namibia | Mensch-Wildtier-Konflikt: Elefanten in Namibia | 5.000,– EUR |
| Cooperativa Manduvirá Ltda | Paraguay | Ausbau des mikrobiologischen Bodenlabors | 5.000,– EUR |
| kommTOGOgehweiter e.V. | Togo | Professionalisierung im Start-up Lebensmittelverarbeitung: Zitronengrastee | 2.500,– EUR |
