Zwei Läufer lassen in ihren Speiseplan blicken
Die Rapunzel Mitarbeitenden Simone und Konrad verraten, womit sie Bestleistungen erzielen
Hier berichten sie über ihre Erfahrungen, Erfolge und vor allem Ernährungsgewohnheiten - und wie das alles zusammenhängt.
Simone Walter
- seit 10 Jahren bei Rapunzel
- läuft seit 2015 auch auf Wettkämpfen
- im Schnitt 25-30 Wettläufe pro Jahr
Ihr Ziel für 2018:
10 Kilometer in 44 Minuten, weitere Triathlons
Ihr persönlicher Tipp:
„Ernährung ist sehr wichtig, um gute Leistungen und Erfolge zu erreichen. Dabei sind mir persönlich gute und biologisch angebaute Lebensmittel, Obst und Gemüse sehr wichtig.“
Konrad Schweighart
- seit 1993 bei Rapunzel
- läuft seit 14 Jahren
- seit 2013 auch gerne auf Wettläufen
Sein Ziel für 2018:
10 Kilometer unter 41 Minuten, der erste Marathon
Sein persönlicher Tipp:
„Ohne vernünftige Ernährung läuft gar nichts. Man sollte aber auch gut zu sich sein und manchmal einfach locker lassen.“
Ihr seid oft auf Wettkämpfen, ob Halbmarathon, Triathlon oder Marathon. Wie seid Ihr dazu gekommen?
Ihr seid beide über 50, ist Ausdauersport eher etwas für Ältere?
Welche Rolle spielt denn Ernährung für Euch dabei?
Simone: Ich merke schon, dass ich durch eine richtige Ernährung wesentlich mehr Ausdauer habe, mich einfach fitter fühle. Für mich ist Bio ganz wichtig, und saisonale, regionale, frische Sachen.
Konrad: Eine ganz wesentliche, ohne vernünftige Ernährung geht es überhaupt nicht. Das würde nicht funktionieren, da bin ich mir sehr sicher. Ich würde nicht so laufen wie es mir jetzt möglich ist. Mit Leberkäsesemmeln, Pommes und Würstchen läuft nichts. Oder auch ein Haufen Süßigkeiten, das ginge auch nicht. Aber wichtig ist auch, locker zu bleiben. Also bei Festen oder so mal eine Ausnahme zu machen.
Was heißt das konkret, wie sieht Euer Speiseplan aus?
Insgesamt versuche ich, mich möglichst basisch zu ernähren. Daher esse ich viel gutes Bio-Gemüse, Salat in allen Variationen, immer mit guten, hochwertigen Ölen wie Kürbiskernöl, Olivenöl oder die Oxyguard®- Öle wie Omega-3-Öle. Mit Ahornsirup runde ich das Dressing ab.
Mittags esse ich am liebsten eine Gemüsesuppe aus sechs verschiedenen Gemüsen mit Hefeflocken und Süßlupinenpulver und einen Salat dazu. Wenn es Nudeln gibt, dann muss es für mich Emmer-, Dinkel- oder Kamutpasta sein.
Abends gibt es ein bisschen Rohkost, aber nicht zu spät. Insgesamt ist mir wichtig, dass viel gute und frische Sachen auf den Tisch kommen. Ich esse auch gerne mal Fisch, ein Ei oder Käse, aber insgesamt eher wenig Milchprodukte.
Zum Knabbern habe ich immer Trockenfrüchte wie Datteln, Pflaumen oder Aprikosen zuhause. Und Cashews gehören für mich dazu, auch gerne unterwegs als Stärkung. Ganz wichtig ist für mich das Trinken, möglichst 2–3 Liter pro Tag, viel stilles Wasser und Tee.
Mittags esse ich im Rapunzel Casino, was es gibt, eher ein leichtes Essen. Also immer Salat und Suppe. Beim Hauptgericht achte ich darauf, dass es nicht zu viele Kohlenhydrate sind. Diese sind für mich am Tag vor den Wettläufen wichtig, da esse ich dann eine gute Portion Vollkorn-Pasta, vor allem aus Kamut, Emmer oder Dinkel.
Abends gibt es was Leichtes, wenig Kohlenhydrate, ein bisschen Salat oder Rohkost, auch mit Ei oder mal ein bisschen Brot. Und Nüsse, Mandeln gehören bei mir immer dazu. Wenn ich Lust auf Süßes habe, dann sind Trockenfrüchte prima, vor allem Aprikosen und Datteln.
Was haltet Ihr von Fasten?
Was esst Ihr vor dem Wettkampf?
Verwendet Ihr die neuen Spezialmehle?
Konrad: Bisher verwende ich vor allem das Süßlupinenmehl. Das ist einfach super zu verarbeiten, löst sich gut, ist von der Konsistenz und vom Geschmack her ideal und bringt echt viel Proteine. Ich mische das gerne in meinen Brei oder auch in Säfte. Aber auch das neue Kürbiskernmehl kann ich mir gut vorstellen, vielleicht zum Binden von Suppen. Das werde ich gerne ausprobieren.
Es gibt ein feines Rezept für Lupinencremesuppe mit dem Mehl - damit bekommst Du schnell sehr viele Proteine - und einfach und fix gekocht ist sie auch noch.